Sonntag, 2. April 2017

Rezension ★ Mystic City - Tage des Verrats - Theo Lawrence


Ausgabe: Gebunden
Seiten: 416
Verlag: Ravensburger
Erscheinung: 01. Februar 2014 
ISBN:  978-3473401109
Preis: 16.99

Gelesen im März 2017 in 12 Tagen



Seit Hunter zum neuen Anführer der Mystiker geworden ist, lebt er nur noch für den Kampf gegen die verhasste Oberschicht. Aria, die sich aus Liebe zu ihm von ihrer Familie losgesagt hat, fühlt sich vernachlässigt und immer mehr zu Hunters Freund Turk hingezogen. Als sie erfährt, dass Hunter selbst vor unschuldigen Opfern nicht zurückschreckt, kann sie seiner Linie nicht länger folgen. Sie zettelt ihre eigene - friedliche - Rebellion an. Mit tragischem Ausgang ...



Aria hat ihr ganzes Leben aufgegeben, um mit Hunter zusammen zu sein. Um auf der Seite der Mystiker zu kämpfen. Doch die beiden kämpfen nicht Seite an Seite. Aria wird beobachtet, bewacht, darf das mystische Versteck nicht verlassen und wenn Hunter dann doch einmal da ist beachtet er sie kaum. Er hat sich verändert, will nur Rache und würde alles dafür tun, um die Familien Foster und Rose zu stürzen. Damit seine Mutter nicht umsonst gestorben ist. Bis er aufs Ganze geht und es ihm egal ist, ob unschuldige Menschen verletzt werden. Das, was sie eigentlich verhindern wollen. Aria erkennt den Mann, den sie liebt nicht wieder und fühlt sich immer mehr zu Turk hingezogen, der immer für sie da ist und sie unterstützt.

Turk ist das komplette Gegenteil von Hunter. Einem Gesicht wie seinem würden die Massen nicht blind vertrauen. Turks Charakter ist wie sein Gesicht: Er hat Ecken und Kanten. Turk sagt, was er fühlt und tut, was er will. Er gibt nicht vor, etwas anderes zu sein, als er ist. Er handelt niemals aus Berechnung - ganz im Gegensatz zu Thomas, Kyle und - ja, auch Hunter. Mir wird klar, dass ich mich in Hunter getäuscht habe, und diese Erkenntnis tut weh.

Hunter ist in diesem zweiten Teil nicht derjenige den wir kennengelernt haben. Derjenige, der alles für die Liebe tut. Er verwandelt sich in das komplette Gegenteil, lässt Aria im Stich, er belügt sie und entfernt sich von ihr. Selbst wenn er bei ihr ist, zeigt er ihr nicht seine Liebe. Für ihn zählt nur noch der Krieg, den er unbedingt gewinnen möchte. Er ist mir einfach total unsympatisch. Turk lernen wir noch besser kennen und es ist so wunderbar, wie er auf der einen Seite Hunter nicht belügen will, weil er sein bester Freund und seine Familie ist, seitdem seine Eltern gestorben sind. Auf der anderen Seite ist er dabei Gefühle für Aria zu entwickeln. Für ihn ist sie wunderschön und bewundernswert. Er würde alles für sie tun und ihr bei allem beistehen.





Der zweite Teil kann nicht ganz an den ersten Teil heranreichen, aber es ist trotzdem alles unglaublich spannend und interessant. Aria schleicht sich raus, weil sie von Hunter festgehalten wird und ermittelt auf eigene Faust. Die Familien Foster und Rose versuchen ständig sie gefangen zu nehmen und wir lernen neue Charaktere kennen, die einem direkt ans Herz wachsen.


Stadt der Magie. Stadt der Liebe. Stadt der Gefahr.

4 Sterne ★★★★ 

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